Bucherscheinungen


















Michael Scheer / Gesellschaft für integrative Beschäftigung (Hrsg.)

ich arbeite.

Bremen: Eigenverlag / 108 Seiten
Erscheinungstermin: 08.10.2010

Mit einem Vorwort von Bürgermeister Jens Böhrnsen, einer Einleitung von Dr. Lutz Liffers und in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Angela Ljiljanic, der Fotografin Katja Nitsche und der Illustratorin Dawn Parisi.


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In der leinengebundenen und farbigen Buchpublikation 'ich arbeite.' werden in Interviewform insgesamt zwölf Menschen befragt und fotografisch portraitiert, die einer zur Erwerbsarbeit alternativen und niedrigschwelligen Beschäftigung nachgehen als auch solche, die diese im Rahmen einer Erwerbsarbeit strukturgebend betreiben. Der Leser wird in der Regel im Unklaren darüber gelassen, welcher der befragten Menschen (psychische) Beeinträchtigungen bzw. Erkrankungen hat. Und auch darüber, welche Person einer alternativen und niedrigschwelligen bzw. sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgeht. Im Vordergrund steht das gemeinsame Vorhaben, die Bedeutung von Arbeit selbst und dessen Wirkungs- und Teilhabekraft. Neben der Verdeutlichung des Integrationspotenzials des Vorhabens ist das Ziel der Publikation, die individuellen Lebensbiografien und gesellschaftlichen Kontexte der beschäftigten Menschen sowie deren unmittelbare Erlebniswelten am Arbeitsplatz in einem gemeinnützigen sogenannten Zuverdienstprojekt zu veranschaulichen. Die Publikation kristallisiert unter anderem heraus, was regelmäßige Beschäftigung in einem normalen Arbeitsumfeld für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen bedeutet und möchte Partei ergreifen für eine immer größer werdende Personengruppe, die durch Arbeitslosigkeit ins soziale Abseits gerät und deren psychischer und physischer Gesundheitszustand sich durch Beschäftigungslosigkeit häufig verschlechtert. Die sogenannte Beschäftigung im Zuverdienst (...hier mehr Informationen...) soll als alternative Beschäftigungsform und passgenaues Integrationswerkzeug zur gesellschaftlichen Teilhabe dem Leser näher gebracht werden.

Leseproben


Anja (...pdf hier...)






















Silke (...pdf hier...)


















Arbeit macht Spaß. Und auch überhaupt keinen. Arbeit ist Status und Pflicht, Druck und Erwartung durch die Solidargemeinschaft. Einige flüchten sich in Arbeit, andere flüchten vor ihr. Arbeit bietet -entlohnt, nicht entlohnt oder zu gering entlohnt- den Rahmen für Konfrontationen, Herausforderungen, Bestätigung für das, von dem man nie geglaubt hat, dass man so sein kann oder solches und jenes bewältigt bekommt. Sie ist eines der Drehscheiben für soziale Kommunikation und sozialem Miteinander. Arbeit bietet ein groß angelegtes Terrain für Grundbedürfnisse menschlicher Verhaltensräume. Und bewahrt vor Stillstand, physisch wie geistig. Natürlich tut Arbeit nicht immer gut, aber meistens schon. Auf diese einfache Formel kann man es vielleicht bringen. Abgesehen von den negativen Auswirkungen, die durch psychische und physische Belastungen am Arbeitsplatz entstehen können, stehen in der Regel eher die positiven Auswirkungen von regelmäßiger Beschäftigung bzw. (Erwerbs-) Arbeit im Vordergrund. Die im Arbeitsprozess vermittelten Erfahrungen gelten häufig als Garanten psychischer Gesundheit. Arbeit erhöht nachweislich die Lebenszufriedenheit und Lebensqualität. Dies gilt ebenso und insbesondere für niedrigschwellige Beschäftigungsverhältnisse in geschützten Arbeitsumgebungen.

Rezensionen

'Arbeit ist Teilhabe - ich arbeite.' (Buchrezension)
von Michael Scheer

Soziale Psychiatrie 130 (2010): 69 (pdf ...hier...)



'Arbeit schafft Verbundenheit und Teilhabe'
Weser Kurier vom 18.10.10 (pdf ...hier...)

'Wirkungs- und Teilhabekraft von Arbeit. Gesellschaft für integrative Beschäftigung (Hg.): Ich arbeite' (Buchrezension)
von Michael Scheer

Psychosoziale Umschau 4 (2010): 45 (pdf ...hier...)

Textpassagen und Fotos im Rahmen des Artikels 'Sinnstiftende Arbeitsanreize kommen ohne Sanktionen aus - Das Bremer Aktivierungs-Modellprojekt für Zuverdienstbeschäftigung kann nach dem ersten Jahr mit sichtbaren Erfolgen aufwarten.'
von Michael Scheer

Psychosoziale Umschau 2 (2011): 32-33 (pdf ...hier...)

 
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